Der Schlüssel zu einer klimafreundlichen Mobilität
Elektromobilität
Elektromobilität ist weltweit ein Schlüssel zur klimafreundlichen und nachhaltigen Umgestaltung der Mobilität und in Deutschland ein Teil der Energiewende. Der Betrieb von Elektrofahrzeugen erzeugt insbesondere in Verbindung mit regenerativ erzeugtem Strom deutlich weniger CO2. Bereits heute ist die Öko-Bilanz von rein elektrischen Fahrzeugen der von vergleichbaren, konventionellen deutlich überlegen. Mobilität wird künftig neu gedacht. Die Automobilindustrie steht vor einem großen Umbruch, den sie mit Innovationen meistern muss. Deutschland soll sich nicht nur zum Leitmarkt für Elektromobilität entwickeln. Durch Innovationen im Bereich der Fahrzeuge, Antriebe und Komponenten sowie mit der Einbindung dieser Fahrzeuge in die Strom- und Verkehrsnetze kann sich Deutschland auch als Leitanbieter für Elektromobilität etablieren.
Technische Grundlagen
Berechnung der Ladeleistung
Um die Ladeleistung zu berechnen benötigen Sie die Anzahl der Phasen, die Spannung und Stromstärke Ihres Stromanschlusses. Bei einem dreiphasigen Anschluss spielt auch noch die Art, wie die Ladestation an das Netz angeschlossen ist, eine Rolle. Je nach Anschluss liegt die Spannung bei 230 oder 400 Volt. Mit den nötigen Informationen können Sie mit den folgenden Formeln die Leistung berechnen.
230 V – Wechselstrom – einphasig:
Ladeleistung (3,7 kW) = Spannung (230 V) * Stromstärke (16 A)
400 V – Dreiphasenwechselstrom:
Ladeleistung (22 kW) = Wurzel (3) * Spannung (400 V) * Stromstärke (32 A)
Ladezeit von Elektrofahrzeugen
Die Ladezeit wird berechnet indem Sie die Batteriekapazität durch die Ladeleistung Ihres Elektroautos teilen. Beispielsweise beim Hyundai IONIQ Elektro sind es 38 kWh durch 22 kW dies ergibt 1,7 Stunden.
Ladezeit = Batteriekapazität / Ladeleistung
Beispiel Hyundai IONIQ: 1,7 h = 38 kWh / 22 kW
Reichweite von Elektrofahrzeugen
Für die Berechnung der Reichweite teilen Sie einfach die Batteriekapazität durch den Energieverbrauch und multiplizieren das Ganze mit 100. Beachten Sie, dass die reale Reichweite je nach Nutzung von elektrischen Verbrauchern abweichen kann.
Reichweite = Batteriekapazität / Energieverbrauch (pro 100km) * 100
Beispiel Hyundai IONIQ: 330 km = 38 kWh / (11,5 kWh / 100 km) * 100
Ladekabel und Steckertypen
Welche Ladekabel gibt es?
Hier finden Sie eine Auflistung der Ladekabel für Ihr Elektrofahrzeug.
Mode 2 Ladekabel
Das Mode-2 Ladekabel ermöglicht das Laden des Elektroautos an einer Standard-Haushaltssteckdose. Die Kommunikation zwischen dem Elektroauto und dem Ladeanschluss übernimmt dabei eine Box, die zwischen dem Fahrzeugstecker und Anschlussstecker integriert ist und die Ladung steuert (ICCB, in-cable control box). Eine andere Möglichkeit ist der Anschluss an einer CEE-Steckdose, vorwiegend mit blauem („Camping-“) Stecker, mit einer Ladeleistung von bis zu maximal 3,7 kW (230 V, 16 A) 1-phasig. Diese blauen CEE Stecker sind für den Betrieb von 16 A über mehrere Stunden ausgelegt. Die Standard-Haushaltssteckdose hingegen sollte nicht über einen längeren Zeitraum konstant mit 16 A belastet werden.
Mode 3 Ladekabel
Das Mode 3 Ladekabel ist das Verbindungskabel zwischen Elektrofahrzeug und der Ladestation bzw. Wallbox. Dies ist die empfohlene Lademethode bei regelmäßiger Benutzung eines Elektrofahrzeuges. In Europa hat sich der Typ 2-Stecker als Standard durchgesetzt, daher sind die meisten öffentlichen Ladestationen mit einer Typ 2 Ladesteckdose ausgestattet. Für das Laden an einer Wallbox bzw. Ladesäule benötigen Sie je nach Fahrzeug ein Typ1 auf Typ2 Ladekabel oder ein Typ 2 auf Typ 2 Ladekabel.
Welche Steckertypen gibt es?
Hier finden Sie eine Auflistung der wichtigsten Steckertypen für Ihr Elektrofahrzeug.
Typ 1 Stecker
Der Typ 1 Stecker ist ein Einphasen-Ladestecker (Ladekupplung) und wurde in Japan entwickelt. Der Typ 1 Stecker wurde ausschließlich für den fahrzeugseitigen Ladeanschluss spezifiziert. Er wird mittlerweile in Europa kaum noch verwendet, da er als veraltet gilt. Man findet ihn vorwiegend an Fahrzeugen aus dem asiatischen oder amerikanischen Raum.
Typ 2 Stecker
Der in Deutschland entwickelte Typ 2 Ladestecker bietet ein großes Leistungsspektrum sowie eine hohe Flexibilität. Der Typ 2 Stecker ist im europäischen Raum sehr weit verbreitet und wurde in der EU als Standard festgelegt, daher sind die meisten öffentlichen Ladestationen mit einer Typ 2 Steckdose ausgestattet. Mit ihm können bei einer Anschlussspannung von 230 V (einphasig) bzw. 400 V (dreiphasig) Ladeleistungen von 3,7 kW bis 43 kW übertragen werden (Ladeströme von 13 A bis 63 A). Der Typ 2 Stecker ist für das Laden mit Wechselstrom und Drehstrom geeignet.
CHAdeMO-Stecker
Mit dieser in Japan entwickelten Schnittstelle kann der Akku eines Elektrofahrzeuges oder auch Plug-In-Hybrid-Fahrzeugs direkt mit einer hohen elektrischen Leistung geladen werden. Das Laden erfolgt bei dieser Schnittstelle mit Gleichspannung. Die typische Ausbaustufe der Ladesäulen und damit die größte Verbreitung haben CHAdeMO-Ladesäulen mit einer Ladeleistung bis 50 kW. Weitere technische Details finden Sie hier.
Combo-Stecker (Combined Charging System)
CCS ist allgemein in der Lage, mit seinem standardisierten Steckersystem sowohl Gleichstrom- als auch Wechselstromladeverfahren zu realisieren. Das europäische CCS basiert dabei auf der Typ-2-Fahrzeugkupplung, die mit zwei zusätzlichen Gleichstrom-Steckerpolen erweitert worden ist und als „Combo 2“ bezeichnet wird. Grundsätzlich lassen sich mit CCS ausgerüstete Fahrzeuge über Typ-2- und Combo-2-Fahrzeugkupplungen aufladen. Weitere technische Details finden Sie hier.
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